Der Beagle als Familienmitglied und Jagdhund

 

Allgemeines und Grundsätzliches

Für ausführliche Informationen nutzen Sie bitte den Link zum BCD e.V. nebenstehend. Sie  erhalten hier nur einen kleinen informativen Ausschnitt für den zukünftigen Beagle-Halter. 

Der BCD e. V. unterhält Landesgruppen mit eigenen Hundeplätzen. Dort erfahren Sie viel über den Beagle und können den Hund unmittelbar in der Meute sowie  bei seinen unterschiedlichen Aktivitäten erleben. Vermutlich werden Sie auch Züchter kennen lernen, die nicht weit von Ihrem Zuhause wohnen und Sie gerne beraten und beim Welpenkauf unterstützen.

Interessieren Sie  die Einsatzmöglichkeiten des Beagles für den jagdlichen Gebrauch und/oder das Mantrailing, dann finden Sie dort gegebenenfalls Jäger und/oder Trailgruppen und werden auch in diesen Bereichen Antworten auf Ihre Fragen bekommen.  In jedem Falle werden Ihnen die richtigen Ansprechpersonen genannt.

Vielleicht dürfen Sie eine jagdliche Anlagenprüfung oder andere Arbeitsprüfungen als Besucher und Mithelfer, zum Beispiel einen Trail als VP (vermisste Person), begleiten. Sie erleben dann den Beagle unmittelbar bei der Arbeit.  Sprechen Sie uns an, wir helfen Ihnen weiter!

Der Beagle ist ein Lauf- und Nasenhund. In diesen Bereichen sucht er seine Auslastung. Er hat einen starken Willen, eine begonnene Arbeit zu seinem Erfolg zu machen ohne seinem Führer damit gefallen zu wollen. Dieses ist ein besonderer Wesenszug  -"not to please".

Der Beagle ist schon ein besonderer, liebenswerter und intelligenter Hund, der seine Auslastung aber auch seine Schmuseeinheiten braucht und zeitweise auch "sich selbst genug" ist. 

Ein Beagle ist kein Zwingerhund. Er benötigt für sein glückliches Hundeleben den für ihn sehr wichtigen Familienanschluss im Haushalt als seinen Platz im Rudel. Der Beagle ist ein Familienhund!

Oft wird es sicherlich schwer fallen, dem Beagle konsequent als ein höher gestelltes Rudelmitglied entgegenzutreten. Konsequenz ist in der Beagle-Erziehung besonders wichtig. Konsequenz hat jedoch nichts mit Gewalt zu tun. Gewalt wird das besondere Wesen des Hundes (Eigenständigkeit und Wille) brechen.

Der Beagle ist kein Schutzhund, kein Hütehund oder eine andere Art von "Gebrauchs"-Hund außer eben ein Beagle.
Im Jagdgebrauch sollte man einen Hühnerhund aus dieser Rasse ebenfalls nicht erzwingen, denn dafür gibt es andere Spezialisten!

Und was ist besser als ein Beagle? Mindestens zwei Beagle!

In jedem Fall wünsche ich Ihnen viel Freude und alles Gute mit Ihrem "Rudel".


Hier finden Sie Grundsätzliches zur Hundehaltung
(Eine Information für den Erst-Hundehalter)

Hier erhalten Sie weiterführende Informationen (einige Buchtipps)

Wer ist Jäger und was ist Jagd?
(zwei weitere Buchtipps, insbesondere auch für zukünftige Jäger(innen))