Der Beagle als Familienmitglied und Jagdhund

 

Stammhündin Frida


Frida ist die Mutterhündin unseres A-Wurfes de Wulfhardi.

Näheres ist unter Historie A-Wurf zu finden.

Seit dem 23.01.2018 liegt nun die genetische Untersuchung eines zertifizierten Labors  vor und der Befund   für unsere Stammhündin Frida  ist 2 x positiv (P/P). Frida hat aus der Zuchtlinie beider Elternteile das mutierte "Lafora-Gen" geerbt und überträgt bei Verpaarung eines dieser Gene grundsätzlich auf ihre Nachkommen.

Aufgrund der festgestellten Erbkrankheit LAFORA steht sie als Zuchthündin nicht mehr zur Verfügung.

Eine  gute Nachricht hierzu betrifft den A-Wurf
de Wulfhardi

Verpaarung A-Wurf

Yankee Joe vom Swister Türmchen   X   Jelda von der Geierswacht

Der Rüde Yankee Joe ist in Sache LAFORA getestet und der Befund ist negativ (N/N) -nicht erkrankt, kein Träger!

Dieses bedeutet, dass die Welpen des A-Wurfs nicht an  LAFORA erkranken werden.

Die Welpen des A-Wurfs sind "nur" Anlagenträger, sind von einer Zuchtverwendung nicht grundsätzlich ausgeschlossen, gelten als klinisch gesund und werden nicht an LAFORA erkranken -Glück im Unglück und dieses insbesondere für die Welpen und die Käufer!

Was bedeutet das für Frida?
Außer dass Frida als Zuchthündin keine Verwendung mehr finden darf, wird Frida weiterhin den gewohnten Umgang und ein gutes Zuhause in der Zuchtstätte de Wulfhardi haben. Frida bleibt unsere Stammhündin, bleibt natürlich weiterhin bei uns im Haus, wird weiterhin beschmust und es soll ihr nicht langweilig werden. 

     " Zucht ist nichts für Sozialromantiker".


Gerade mit Frida noch ihren 9. Geburtstag gefeiert, musste ich am 16.07.22, nach zunächst erfolgreicher OP, dann doch Abschied von unserer Alpha-Hündin nehmen. Frida ist nicht wegen ihrer Erberkrankung LAFORA „gestorben“, sondern wegen einer Harnröhrenerkrankung (Neoplasie der Urethra).

LAFORA hatten wir im Griff.

Seit dem Erkennen dieser  Harnröhrenerkrankung (Febr. 2022) erfolgte die Behandlung rein palliativ. Frida war weiterhin hoch aktiv und scheinbar wohlauf. Jedoch wurde für sie das Urinabsetzen immer problematischer und seit Anfang Juli baute sie körperlich ab. Eine Urinuntersuchung ergab keine Befunde. Jedoch eine Blutuntersuchung zeigte erhöhte Nierenwerte und weitere Ultraschalluntersuchungen waren  besorgniserregend. So konnte Frida nicht weiterleben und somit entschloss ich mich zu einer Laser-OP, durchgeführt von einem Spezialisten in Sache solcher Erkrankungen.
Mit wiedergewonnener Lebenskraft und Lebensfreude nach erfolgreicher OP, Katheder, Urinbeutel usw. stellte sich nach dem Ziehen des Katheders bei zunächst normalen Urinabsatz und sichtbarer weiterer Erholung nach kürzester Zeit ein kompletter Harnröhrenverschluss ein. Die mir dann aufgezeigten "möglichen" Alternativen wie weitere OP, Harnröhrenentfernung, Bauchkatheder usw. wollte ich insbesondere Frida und auch mir nicht antun.

Der Bericht zum Befund der Zelluntersuchungen fiel äußerst kritisch aus -"Es handelt sich um einen sehr bösartigen urothelialen Tumor (sogenanntes Transitional Zellkarzinom), der sowohl metastasieren als auch rezidivieren kann.....".

Für das „Rudel“ wurde somit die richtige Entscheidung getroffen. Frida hatte bis zum 12.07. eine gute Zeit und vermutlich wurde ihr (uns) aufgrund ihrer LAFORA-Erkrankung viel Leid erspart.

 

 

Wir trauern um unsere Alpha-Hündin Frida