Amelie de Wulfhardi
Zuchtbuch-Nr.:
VDH/BCD 16-454
Wurfdatum:
01.08.2016, tricolour, HD-B1, Widerrist 35,5 cm
Zuchtwerte:
HD 109, SPU 103, Hod 99
Zuchtzulassung:
Jagdliche Anlagenzucht/Formwertzucht
Genetische Befunde durch Laboklin
Lafora-Epilepsie - PCR
-Ergebnis: Genotyp N/Laf
Interpretation: Der untersuchte Hund ist Anlageträger (heterozygot) für die ursächliche Mutation für Lafora-Epilepsie im NHLCR1-Gen.
Faktor VII-Mangel - PCR
-Ergebnis: Genotyp N/FVII
Interpretation: Der untersuchte Hund ist Anlageträger (heterozygot) für die ursächliche Mutation für FVII-Defizienz im FVII-Gen.
Imerslund-Gräsbeck-Syndrom (IGS) - PCR
-Ergebnis: Genotyp N/N
Interpretation: Der untersuchte Hund ist reinerbig (homozygot)für das intakte Gen. Er trägt somit nicht die ursächliche Mutation für die Erkrankung im untersuchten Gen, ist also kein Anlagenträger. Entsprechendes gilt für die folgenden Ergebnisse zu
Genotyp N/N (kein Anlagenträger!)
Musladin-Lueke Syndrom (MLS) – PCR
Neonatale Cerebelläre Abiotrophie (NCCD) – PCR
Glasknochenkrankheit - PCR
Primäres Weitwinkel-Glaukom (POAG) - PCR
Pyruvatkinase-Defizienz (PK) PCR
Bedeutung: Anlagenträger
Anlagenträger gelten als gesunde Hunde und sind nicht von der Zucht ausgeschlossen. Sie könne jedoch die Gen-Mutation an ihre Nachkommen vererben. Im ungüstigsten Fall kann bei diesen Nachkommen, sofern beide Elternteile Träger des mutierten Gens sind und dieses vererben, die Erbkrankheit zum Ausbruch kommen.
Bei einer geplanten Verpaarung sind Anlagenträger nur mit einem Träger intakter Gene zu verpaaren. Dieses gilt insbesondere für die schwerwiegenden Erbkrankheiten wie: Lafora, IGS, MLS ...