Der Beagle als Familienmitglied und Jagdhund

 

Die Geburt der Welpen und die
 1.  Lebenswoche

Die letzten Tage der 9. Trächtigkeitswoche hat Frida ihr Rudel ab dem 58. Trächtigkeitstag sehr in Erwartungshaltung versetzt. Ihr Verhalten ließ den 59./60. Tag vermuten aber es wurde dann doch der 62. Trächtigkeitstag (01.08.).

Dass das mit ihrer Wurfkiste im vorgesehenen Wurfraum mit Schlafstelle für den Rudelführer nichts wird, das hatte sie schon vorher deutlich gemacht. Sie will mitten im Rudel und im Tagesgeschäft sein und nicht abseits im Gästezimmer bei nur offenen Türen hocken. Zum Wohle von Frida und den noch ungeborenen de Wulfhardis  zogen Rudelführer mit Kiste und Frida zu ihrer selbst ausgesuchten innerhäuslichen Wurfhöhle, nämlich dem Wohnzimmertisch. Ab und zu suchte Frida auch mal die Wurfkiste auf. Der Rudelführer nächtigte nun nicht im Gäste-zimmer sondern recht dicht in Bodennähe neben Wurfkiste und Wohnzimmertisch in angespannter Erwartungshaltung. Das gefiel Frida sehr und somit hat unser Albert de Wulfhardi am 01.08. seine ersten Atem-züge nicht in der Wurfkiste gemacht,

sondern unter dem Wohnzimmertisch mit Robbhöhe 30 cm und dieses etwas überraschend. 

Ohne jegliches Klagen, vielleicht ein hörbares gelegentliches Hecheln, war dort plötzlich ein Schmatzen und intensives Belecken hörbar.

Albert de Wulfhardi war geboren und Frida hatte alles im Griff.

Marion, die Rudelführerin des Rüden  Yankee Joe vom Swister  Türmchen und erfahrene Geburtshelferin für Joes Nachkommen, war extra angereist zur mentalen und praktischen Unterstützung bei möglichen Geburtsproblemen und  brauchte nicht mal mitzuhelfen, den Wohnzimmertisch wegzuräumen.  Sie  konnte gleich bei der zweiten Geburt beruhigend einwirken  und erklären, wie toll Frida das alles macht und schafft - ein herzliches Dankeschön an Marion für diese Unterstützung!

Frida hat am 01.08.  im Zeitraum 19:30 – 23:30  sieben gesunde Welpen auf die Welt gebracht -Albert, Andrew, Amelie, Aline, Andra, Albertina und Alma.

Eine sehr spannende Woche ist fast vergangen. Die ersten zwei Tage und Nächte waren etwas unruhig. Frida achtete sehr auf ihre Welpen und verließ ihre Wurfkiste nur dann, wenn es gar nicht anders mehr ging. Die Welpenversorgung wie Säugen, Säubern -Poporeinigung, Bäuchleinmassage oder die allgemeine Sauberkeit in der Wurfkiste hatten/haben für Frida höchste Priorität. Dabei durfte das Wasserschöpfen und das reichliche Fressen energiereicher Nahrung sowie das gelegentliche Bewegen an frischer Luft zu jeder Tages- und Nachtzeit nicht in Vergessenheit geraten -der Türenöffner passte auf und lag ja gleich nebenan! Gewichtskontrolle der Welpen, Temperaturmessung bei Frida und die Grundreinigung erledigten nebenbei die Zweibeiner.

Bei jeder Rückkehr zur Wurfkiste zählt Frida immer noch ihren Nachwuchs durch nach dem Motto:

sind auch wirklich alle da???!

Frida lässt erkennen, dass diese starke Bindung nach  fast 6 Tagen etwas nachlässt. Sie genießt für längere Zeit die frische Luft im Garten, nimmt auch schon wieder die Fährte der Katze auf, erreicht und untersucht ihre erhöhten Lieblingsplätze und sitzt für längere Zeit auf der Fensterbank und beobachtet von dort ihren Nachwuchs, dem es sehr gut geht -siehe das anliegende Video. 

  

A-Wurf de Wulfhardi, 7. Lebenstag (07.08.)